ARBÖ
Rallye 2013: 101 Teams aus 7 Nationen am
Start
- Raimund
Baumschlager peilt den 11. Sieg an / Gerwald
Grössing feiert R5-Premiere in Österreich
- S2000-Piloten
Mario Saibel, Henk Lategan und Chris Brugger
weitere Favoriten
- 2WD:
Neubauer ersetzt Böhm
Als
"schönste Rallye in Österreich,
wenn nicht Europas" bezeichnet Veranstalter
Kurt Gutternigg die ARBÖ Rallye, die
am Freitag und Samstag rund um die Haller
Mauern in Oberösterreich und in der
Steiermark stattfinden wird - zum 40. Mal
seit 1973 in ununterbrochener Reihenfolge
und als Fortführung der "Zuverlässigkeitsfahrt
durch das Ennstal", die seit 1978 international
ausgeschrieben war.
Der
Start erfolgt am Freitag, 20. September
um 13.10 Uhr auf dem Eurospar-Gelände
in Liezen mit den historischen Boliden der
Austrian Rallye Legends. Die Teams der Österreichischen
Rallye Staatsmeisterschaft folgen um 14.00
Uhr.
Am
Samstag, 21. September 2013 wird das erste
Team um 16.40 Uhr (ORM 17.30 Uhr) im Ziel
in Admont - Sparkassenplatz - erwartet.
Sechzehn Sonderprüfungen über
insgesamt knapp 142 km stehen auf dem Programm,
neu: ein spektakulärer Rundkurs mitten
durch die Bezirkshauptstadt Liezen (Startzeit
Freitag, 20. September ab 19.30h).
Dass
seit zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem
MSC Rosenau auch auf Sonderprüfungen
in der Region Pyhrn-Priel in Oberösterreich
gefahren wird, ist nicht nur für Gutternigg
und sein Team eine Aufwertung der Veranstaltung,
sondern auch für die Fahrer.
"Die Prüfungen sind wirklich sehr
anspruchsvoll und eine ideale Ergänzung
zu den Klassikern "Kaiserau, Weng und
Rundkurs Hall", lobte "Hausherr"
Raimund Baumschlager ebenso die Kompaktheit
der Rallye: "Da gibt es keine langen
Stehzeiten wie bei anderen Rallies. Das
ist gut für die Fahrer, die Konzentration
lässt nicht nach und für die Zuschauer
geht es Schlag auf Schlag." Bereits
zehnmal konnte "Mundl" seine Heimrallye
für sich entscheiden.
Den
elften Sieg will ihm allerdings Gerwald
Grössing - geboren in Treglwang - mit
Copilot Sigi Schwarz aus Steyrling streitig
machen. Schwarz: "Wir sind mit einem
neuen Fahrzeug, dem Ford Fiesta R5, am Start
und möchten ganz vorne mitfahren."
Die neue Generation der R5-Fahrzeuge feiert
somit ihre Österreich-Premiere bei
der ARBÖ Rallye.
Mit
dem Wiener Mario Saibel und den beiden Youngster
Henk Lategan (Südafrika) und Chris
Brugger (Salzburg) hat das BRR-Team von
Raimund Baumschlager drei weitere heiße
Anwärter auf die Spitzenpositionen
am Start. Alle drei treten wie Raimund Baumschlager
mit einem Skoda Fabia S2000 an.
Der
Gesamtführende in der Division II (2WD)
- Michael Böhm - muss nach einem Motorradunfall
auf einen Start bei der ARBÖ Rallye
verzichten. Für Böhm wird der
Salzburger Hermann Neubauer einspringen
und den Suzuki Swift S1600 des Suzuki Team
Austria pilotieren. Ein spannendes Duell
zwischen Neubauer und den Citroen - Piloten
Peter Ebner und Achim Mörtl im Kampf
um den Sieg bei den zweiradangetriebenen
Fahrzeugen wird erwartet. Das Suzuki Team
Austria wird bei der ARBÖ Rallye noch
einen zweiten Swift S1600 einsetzen. In
diesem sitzt der Pole Tomasz Gryc.
Für
die Zuseher gibt es als Vorprogramm der
ARBÖ Rallye 2013 wieder eine echte
Delikatesse zu hören und auch zu sehen.
Legendäre Rallyeboliden aus früheren
Tagen werden im Rahmen der Austrian Rallye
Legends noch einmal ihre Klasse auf den
einzelnen Sonderprüfungen zeigen. Die
historischen Fahrzeuge starten 50 Minuten
vor dem ORM-Feld in die Sonderprüfungen.
Das
Starterfeld der 40. ARBÖ Rallye Steiermark
kann sich sehen lassen: 101 Teams aus 7
Nationen haben ihre Nennung abgegeben -
61 Nennungen starten im ORM-Feld, weitere
40 Teams bei der im Rahmenprogramm ausgetragenen
Austrian Rallye Legends.
Stimmen
vor dem Start:
Raimund
Baumschlager: "Wir werden
alles geben um zu siegen und den Rekord
weiter auszubauen! In der Heimat zu fahren
ist immer ein schönes Gefühl."
Gerwald
Grössing: "Die Favoritenrolle
lasse ich mir mit dem Ford Fiesta R5 nicht
aufzwängen. Zu neu ist dieses Auto,
zudem bin ich noch nie ein anderes Auto
als einen Mitsubishi gefahren. Die Spur
ist breiter, die Sitzposition ist extrem
in die Fahrzeugmitte gerückt, das Drehzahlband
noch unbekannt. Auch das Sequenzielle Getriebe
braucht eine Eingewöhnungsphase - wir
haben aber sicher nicht vor, mit diesem
Auto langsamer zu sein als mit dem Mitsubishi
R4, dass ist klar"!
Michael
Böhm: "Nicht starten
zu können ist bitter, aber der Arzt
hat gesagt, dass ich jetzt einmal absolute
Ruhe brauche, um vor allem der verletzten
Niere die benötigte Schonung zu gewähren.
Von einer Teilnahme an der ARBÖ Rallye
wurde mir daher dringend abgeraten."
Hermann
Neubauer: "Der Start erfolgt
sehr kurzfristig. Aber als ehemaliger Suzuki-Pilot
bin ich natürlich gerne dazu bereit,
hier einzuspringen. Das ist für mich
ein durchaus willkommener Test für
den ERC-Lauf in Kroatien, der nur eine Woche
nach der ARBÖ-Rallye stattfindet."
Technische
Daten ARBÖ Rallye 2013:
Gesamtlänge
der Strecke: 444,82 Kilometer davon
142,72 SP-Kilometer
Anzahl an Sonderprüfungen:
16
1. Etappe mit: 65,89 SP-Kilometer
2. Etappe mit: 76,83 SP-Kilometer
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ARBÖ Admont – Pressebetreuung
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