ARBÖ Rallye 2012
 
Pressemeldung - ARBÖ Rallye 2012:
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ARBÖ Rallye: 63 Teams aus 5 Nationen am Start

Als „schönste Rallye in Österreich, wenn nicht Europas“ bezeichnete Veranstalter Kurt Gutternigg die ARBÖ Rallye, die am Freitag und Samstag rund um die Haller Mauern in Oberösterreich und in der Steiermark stattfinden wird - zum 39. Mal seit 1981 in ununterbrochener Reihenfolge und als Fortführung der „Zuverlässigkeitsfahrt durch das Ennstal“, die seit 1978 international ausgeschrieben war.

Der Start erfolgt am Freitag um 13.30 auf dem Eurospar-Gelände in Liezen, Zieleinlauf am Samstag ist um 17.45 Uhr in Admont, am Sparkassenplatz. Warum gerade in Liezen und nicht in Spital am Pyhrn gestartet wird, wo sich die permanente Servicezone und wenige hundert Meter davon entfernt der Start zur ersten Sonderprüfung „Oberweng“ befinden, bergründet Gutternigg: „Die Genehmigung der Veranstaltung kommt von jenem Land, in dem sich der Start befindet. Da die Rallye, die als „Zuverlässigkeitsfahrt durch das Ennstal“ begann, bis vor zwei Jahren nur in der Steiermark stattfand, nutzte ich natürlich die gewachsenen Beziehungen mit den Behörden im Land und deswegen geht es in der Bezirkshauptstadt Liezen los.“

Dass seit dem letzten Jahr auch in Zusammenarbeit mit dem MSC Rosenau auf den alten Prüfungen der Pyhrn-Eisenwurzen- Rallye gefahren wird, ist nicht nur für Gutternigg und sein Team eine Aufwertung der Veranstaltung, sondern auch für die Fahrer. „Die Prüfungen sind wirklich sehr anspruchsvoll und eine ideale Ergänzung zu den Klassikern „Kaiserau, Weng und Rundkurs Hall“, lobte „Hausherr“ Raimund Baumschlager ebenso wie die Kompaktheit der Rallye: „Da gibt es keine langen Stehzeiten wie bei anderen Rallyes. Das ist gut für die Fahrer, die Konzentration lässt nicht nach und für die Zuschauer geht es Schlag auf Schlag.“ Auch der WM-erfahrene Manfred Stohl ist von „Oberweng“ und „Gleinkerau“ begeistert. „Auf diesen wirklich schönen Prüfungen habe ich im Vorjahr mit dem Erdgas-Mitsubishi jenen Vorsprung herausgefahren, von dem ich am zweiten Tag leben konnte und der zum 3. Platz gereicht hatte. Und das will ich heuer wiederholen. Meine Zielsetzung ist ein Platz auf dem Podest.“

Den will ihm allerdings Gerwald Größing, geboren in Treglwang, mit Kopilot Sigi Schwarz aus Steyrling streitig machen. Schwarz: „Wir sind mit einem neuen Auto, dem Mitsubishi Evo IX R4 von Beppo Harrach , dem ehemaligen Harrach-Auto, am Start und wollen ganz vorne mitfahren. Platz 2 ist unser Ziel.“ Hinter wem, lässt der Steyrlinger offen.

Für Gutternigg steht fest: Raimund Baumschlager wird zum 11. Mal Sieger der ARBÖ Rallye, auch wenn sie heuer mit 130,18 Sonderprüfungskilometer um circa 20 Kilometer kürzer ist als im Vorjahr. „Durch die Unwetterkatastrophe im Paltental mussten wir die Treglwang-Prüfung streichen. Mit einer Sondergenehmigung der OSK dürfen wir jetzt zwei Prüfungen – Kaiserau Süd und Weng im Gesäuse - jeweils dreimal fahren. Wobei ich besonders stolz bin, weil es die Wenger SP seit 35 Jahren gibt“, sagte Gutternigg, der sich auch heuer von dem Gedanken leiten ließ „ein bisserl anders zu fahren“.

Das Starterfeld der 39.Arbö Rallye Steiermark kann sich sehen lassen: 63 Nennungen aus fünf Nationen sind eingegangen. Darunter als ältester Fahrer Kurt Adam. Der 76jährige Vorarlberger, der in Krems geboren wurde, betreibt seit dem 24. April 1953 Motorsport. Zuerst auf zwei Rädern, wobei er im Speedway einen WM-Punkt holte. Seit 1967 ist Adam auf vier Rädern unterwegs, vor allem mit Rallyeautos. Und noch immer nicht langsam, was die Ergebnislisten der letzten Jahre ausweisen.

Raimund Baumschlager, der in seinem „Wohnzimmer“ mit seinem Skoda Fabia S 2000 seinen 11. Sieg anpeilt, kennt Kurt Adam aus seinen Anfangszeiten. „Ich kann mich noch gut an eine Jänner Rallye erinnern, da fuhr er gleiche Zeiten wie Shekhar Mehta und der ist in der Rallyewelt ja kein Unbekannter.“ Baumschlagers Vorgabe für Admont: „Ich muss auf der Strecke bleiben, damit wir Anfang Oktober für Hayden Paddon und Hermann Gassner zwei Autos beim WM-Lauf in Frankreich haben, nachdem Norbert Herczig ein Auto in Ungarn zerstört hat.“

Start der 39. ARBÖ Rallye ist am Freitag, 13.30 in Liezen Eurospar, Zieleinlauf ist am Samstag, 17.45 Uhr in Liezen, Sparkassenplatz. Siegerehrung: 21.30 Uhr, Admont, Stiftshof

Gesamtkilometer: 424,7 km; 14 Sonderprüfungen 130,18 km

ARBÖ Admont – Pressebetreuung
presse@arboe-rallye.at

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Samstag, 22. September - Beginn 22.00 Uhr (nach Siegerehrung Stiftshof)
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